The Visit

Der Film „The Visit“ schaffte ganze vier Nominierungen und gleichzeitig einige Auszeichnungen. Zum einen erhielt Deanna Dunagan beim Fright Meter Awards die Auszeichnung zur besten Nebendarstellerin. Zum anderen belegte der Horrorstreifen Platz neun auf der Top Ten der besten Horrorfilme 2015 im Rolling-Stone-Magazin.

The Visit [dt./OV]
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Olivia DeJonge, Ed Oxenbould, Deanna Dunagan (Schauspieler)
  • M. Night Shyamalan (Regisseur) - M. Night Shyamalan (Autor) - Jason Blum (Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren

Zu Besuch bei Oma und Opa. Die kleine Urlaubsidylle auf dem Lande erwartet Rebecca und Tyler. Nur komischerweise verhalten die Großeltern sich merkwürdig. Der amerikanische Horrorthriller stammt aus dem Jahre 2015 und verfügt zusätzlich über einige Komödienelemente. Nach der Premiere im August in Dublin startete er am 24. September in den deutschen Kinos.

Drehorte, Regie und Besetzung von „The Visit“

Der Horrorfilm „The Visit“ ab zwölf Jahren stand unter der Regieführung von M. Night Shyamalan. Darüber hinaus schrieb Night Shyamalan das Drehbuch und arbeitete in der Produktion mit. Allerdings reichten Jason Blum, Marc Bienstock und Steven Schneider die helfende Hand. Bekannt wurde Night Shyamalan mit „The Sixth Sense“. Über 94 Minuten Filmlänge führte Maryse Alberti die Kamera.

Cast: Olivia DeJonge spielt die Enkeltochter Rebecca Jamison und Ed Oxenbould den Enkelsohn Tyler Jamison. Kathryn Hahn bringt Loretta Jamison auf die Leinwand. Deanna Dunagan schlüpft in die Rolle von Marja Bella Jamison. Peter McRobbie findet sich als Fredrick Spencer Jamison wider. Jorge Cordova spielt Miguel Diego Torres und Benjamin Kanes den Corin. Die deutsche Synchronisierung entstand durch RC Production Kunze & Wunder. Das Dialogbuch schrieb Tobias Neumann.

Der Soundtrack umfasst acht Titel. Paul Cantelon entschied sich für: Les Baxter And His Orchestra And Chor, Warchild, das Sat. Nite Duett, Mary Schneider, East Coast Connection, Enrico Caruso, Enrico Caruso und Nadia Reisenberg And Clara Rockmore.

Handlung vom Film „The Visit“

Mama Loretta Jamison und der neue Freund Miguel möchten gerne eine Kreuzfahrt machen. Die Kinder Rebecca und Tyler möchten dem nicht im Wege stehen und nehmen die Einladung, bei den Großeltern die Ferien zu verbringen, an. Es handelt sich ja nur um eine Woche. Rebecca und Tyler kennen die Großeltern gar nicht. Denn damals verließ die Mutter das Elternhaus im Streit. Es ging um den damaligen Freund Corin, der auch der jetzige Vater der Kinder ist. Seit dem besteht kein Kontakt mit der Verwandtschaft, denn auf jegliche Kontaktversuche reagierte Loretta nicht. Rebecca und Tyler wollen die Woche Landidylle auf Video festhalten, um es später der Mama zeigen zu können.

Gemeinsam besteigen sie einen Zug, der sie von Philadelphia nach Masonville bringt. In Pennsylvania werden die beiden von Oma Marja Bella und dem Opa Fredrick Spencer vom Bahnhof abgeholt. Das Farmhaus liegt weit weg von den Nachbarn. Die vier kommen sich schnell näher und verstehen sich gut. Doch abends stellen sich die ersten komischen Ereignisse ein. Irgendetwas stimmt mit den Großeltern nicht. Nach halb zehn dürfen die Kinder das Zimmer nicht mehr verlassen. Rebecca hält er vor lauter Heißhunger auf Kekse nicht mehr aus und schleicht sich in die Küche. Dort trifft sie auf Oma Marja, die sich heftig erbricht. Am nächsten Morgen erkundigt sich Rebecca nach dem Wohlergehen und wird vom Opa beruhigt. Oma hätte nur einen kleinen Magen-Darm-Infekt. Erst einmal beruhigt beobachten die beiden Kinder den Opa, wie er immer nur kurz in die Scheune geht.

Verborgene Gefahren

Das ist natürlich für Tyler ein gefundenes Fressen. Er schlüpft ins Innere und stellt unter Ekel fest, dass in der Scheune ein Haufen vollgemachter Windeln liegt. Oma erklärt auf Nachfrage, dass Fredrick inkontinent ist. Im Müll landen die Windeln nicht, da es peinlich wäre. In regelmäßigen Abständen verbrennt Opa sie auf dem Feld. Diese merkwürdigen Vorfälle in „The Visit“ häufen sich, aber einer der Großeltern findet immer wieder eine tolle Ausrede, die logisch klingt.

Eines Morgens werten Rebecca und Tyler die Videos aus. Dabei sehen sie, wie die Oma nachts mit einem Messer versucht, in das Zimmer der Kinder einzudringen. Das ist nun aber wirklich gruselig und die beiden rufen die Mutter an. Sie möchten sofort abgeholt werden. Loretta vermutet eine Überreaktion und spielt die Situation runter. Die beiden zeigen ihr ein Video und sie stellt fest, es handelt sich nicht um die Eltern. Oma und Opa sind komplett andere Personen.

Rebecca und Tyler sollen sofort das Haus verlassen. Marja und Fredrick hindern sie daran und zwingen die Kinder zu einem Gesellschaftsspiel. Rebecca, als ältestes Kind, nimmt sich der Sache an. Unter einem Vorwand begibt sie sich auf die Suche der echten Großeltern. Rebecca vermutet, dass sie im Keller gefangen gehalten werden. Eigentlich war der Keller tabu. Dort angekommen trifft sie wirklich auf die Großeltern, aber als Leichen.Es entsteht ein Kampf. Der Opa sperrt Rebecca ins Schlafzimmer. Diese wiederum ersticht die Oma mit einer Scherbe des Spiegels. Tyler überwältigt den Opa und beide rennen raus. Dabei treffen sie auf Mama Loretta und der Polizei im Schlepptau.

Filmkritik von „The Visit“

Mit „The Visit“ blieb Night Shyamalan seinem Markenzeichen treu. In jedem gedrehten Film entsteht ein Finaltwist, der alles bestehende auf den Kopf stellt. Dabei gelang ihm eine gute Mischung aus Verdrängung, Harmonie und Terror. Zusätzlich stellte Night Shyamalan sich dem Risiko Horror und Humor zu verbinden. Ist die Mischung, wie in „The Visit“, gut dosiert passt beides gut zueinander. Diese Freiheit und auch die Unkosten trug der Regisseur hauptsächlich selbst. Deswegen ist ein ganz persönlicher Film entstanden.

Rebecca ist eine Quelle durch die Night Shyamalan selbst sprechen kann. Er möchte ethische Standards diskutieren, die in Zeiten der Realityshows auf den Kopf gestellt werden. Dies dient garantiert als Anreiz für seine echten Fans. Die wohl beste Schauspielerin in dem Horrorfilm ist Deanna Dunagan. Die Broadway-Ikone mimt erst die liebenswürdige Keks-Omi und dann wird sie zum greisen Psycho. Sind Kinder im Publikum, wäre die Entscheidung zum Wochenende zur Oma zu fahren bestimmt negativ. Alles zusammengefasst: Genug Horror ist vorhanden, eine Prise Humor ebenfalls und der berüchtigte Twist des Regisseurs.

Letzte Aktualisierung am 19.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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